Mit dem Rad die Ostseeküsten erkunden – nicht ohne vorherigen Sicherheitscheck
Die Ostsee ist besonders für Aktivurlauber ein beliebtes Reiseziel. Nicht nur auf dem Wasser und am Strand ist das Angebot für die sportliche Betätigung sehr groß – für jeden ist etwas Passendes dabei. Ein gut ausgebauter Radweg, der an der ganzen Küste entlang verläuft, bietet zudem die Möglichkeit, die schönsten Ostseebäder bequem mit dem Rad zu erkunden. Hier ein paar Tipps, warum sich ein Sicherheitscheck des Fahrrades vor dem Urlaub lohnt und welche Ausrüstung für alle Fälle unbedingt mit ins Gepäck gehört.
Das Bike für den Urlaub fit machen
Kaputte Bremsen, abgefahrene Reifen oder andere Mängel können im Radurlaub besonders ärgerlich sein. Statt die wertvolle Urlaubszeit dann vor Ort mit Reparaturen zu verbringen, sollte man besser vorsorglich das Fahrrad einer Komplettprüfung unterziehen. Viele Fahrradläden und Werkstätten bieten als Service den „Urlaubscheck“ an, bei dem alle sicherheitsrelevanten Bauteile sowie übliche Verschleißteile auf Mängel untersucht und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Besonders wichtig sind die Fahrradreifen, aber auch gut funktionierende Bremsen, eine ausreichende Beleuchtung sowie eine perfekt eingestellte Schaltung. Bei E-Bikes sollte zusätzlich die Leistungsfähigkeit des Akkus geprüft werden. Hier wäre ein Ausfall im Urlaub besonders ärgerlich, da für den Akku nicht immer schnell ein passender Ersatz zu bekommen ist.
Fahrradreifen sollten immer in einem guten Zustand sein
Die Reifen eines Fahrrads sind neben den Bremsen und einer funktionierenden Beleuchtung das Wichtigste. Sie sorgen beim Fahren für die nötige Stabilität auf dem Bike und die zu jederzeit sichere Haftung auf nassem oder glattem Untergrund. Zudem sind gute Reifen wichtig, wenn es um effizientes Fahren geht – je weniger Rollwiderstand Reifen haben, desto schneller kommt man voran. Im Handel gibt es Reifen mit Schläuchen, aber auch schlauchlose Modelle. Ohne Schläuche sind Reifen deutlich leichter und schnell austauschbar, wenn ein Defekt auftritt. Allerdings lassen sich Schläuche austauschen, ohne den ganzen Reifen auswechseln zu müssen, was auf lange Sicht Kosten spart.
Tipp: Vor dem Urlaub unbedingt noch alle Ventile checken, den Reifendruck kontrollieren und die Oberfläche auf mögliche Löcher, Risse und andere Schäden überprüfen.
Gut gerüstet gegen Reifen-Pannen
Es gibt Reifen, die als relativ pannensicher gelten. Darin integriert ist eine spezielle Flüssigkeit, die kleine Löcher von innen automatisch abdichtet. Bei größeren Schäden funktioniert dieser Mechanismus aber nicht. Alternativ kann die Mitnahme von etwas Flickzeug für kleine Defekte zur Selbstreparatur im Gepäck sinnvoll sein. Damit lassen sich kleine Schäden unterwegs leicht selbst beheben, größere werden damit zumindest bis zum Besuch in der nächstgelegenen Fahrradwerkstatt provisorisch repariert.
Wann sind Reifen auszutauschen?
Stark abgenutzte Reifen mit geringem Profil sind immer ein Sicherheitsrisiko, da sie nicht mehr ausreichend Grip auf jedem Untergrund bieten. Sind größere Löcher und Risse sichtbar, lohnt sich auch das Flicken nicht mehr, ein Austausch ist nötig.
Kleine Luftpumpe mitnehmen
Unterwegs kann es immer mal passieren, dass der Reifen plötzlich platt ist, etwa durch ein defektes Ventil oder ein Loch im Reifen. Eine kleine Luftpumpe gehört daher unbedingt in das Gepäck, um nach einer Reifenpanne weiterfahren zu können. Ist der Reifen oder das Ventil repariert, kann damit schnell wieder Luft eingefüllt werden.
24. Juni 2024 18:01