Die Ostsee ist schon seit jeher ein beliebtes Urlaubs- und Reiseziel. Viele verbringen hier lieber ihren Meeresurlaub als an der Nordsee. Eine Großzahl an Menschen mag an der Ostsee, dass sie etwas bescheidener und freundlicher daherkommt. Auch sehen viele den geringeren Salzanteil im Meerwasser als Vorteil an. Das Wasser ist eben nur ein bisschen salzig und brennt nicht so in den Augen. Das Ostseewasser ist schön für die Haut und die Haare.

Der Sand der Ostsee ist sehr fein und die einzelnen Sandkörner sind so rund, dass er im Sommer nach dem Baden zwar an der Haut haften, bleibt aber nicht kratzt oder juckt. Die Ostsee ist auch gerade bei Familien sehr beliebt. Das liegt an dem geringeren Salzanteil im Wasser und an dem sehr gemäßigten Wellengang. Die Wassertemperatur kann im Sommer von Juli bis August bis zu 20 Grad betragen, was sie sehr angenehm zum Schwimmen und Planschen macht.

Was man in der Ostsee so alles finden kann

Viele verschiedene Tierarten wird man in der Ostsee finden können. Dazu zählen einige Fischarten, die diesen Lebensraum bevölkern. In vielen Orten kann man fast täglich fangfrischen Fisch direkt vom Angler oder Kutter kaufen.

Folgende Fischarten kommen beispielsweise vor:

Dorsch oder Kabeljau

Der Dorsch oder Kabeljau ist von der Farbe her oliv bis braun, dunkel marmoriert. An seinem Bauch ist er weiß. Er besitzt einen kräftigen Bartfaden und eine helle Seitenlinie.Dieser Fisch kann bis zu 1,5 Meter lang werden. Ernähren tut er sich von Würmern, Krebsen oder anderen kleineren Fischen.

Hering

Der Hering ist ein eher schlanker Fisch. Er wird bis zu 40 cm lang. Der Bauch und die Seiten dieses Fisches sind silbern und der Rücken blaugrün. Der Hering frisst Plankton-Tierchen, die er mit seinen Kiemenfiltern aus dem Meerwasser zieht.

Scholle

Der Körper der Scholle ist abgeflacht und die Haut ist glatt. Die Scholle kann eine Größe von bis zu 50 cm erreichen. Die Oberseite der Scholle zeigt sich grau-braun mit rötlichen Flecken. Die Unterseite ist dagegen weiß. Am häufigsten hält sich die Scholle auf dem sandigen Boden der Ostsee auf. Dort ist sie aufgrund der Farbe am besten getarnt. Gefressen werden von ihr u. a. Krebse, Muscheln und Würmer.

Aal

Ein weiblicher Aal kann bis zu 1,3 Meter lang werden. Die männlichen Aale hingegen erreichen nur eine Länge von bis zu 60 cm. Der Rücken der Aale ist dunkelbraun-grün. Die Seiten der Tiere dagegen gelblich. Das Besondere am All ist seine schlangenartige Form. Aale sind nachtaktive Fische. Sie ernähren sich von kleinen Krebsen und Würmern. Um an seine Laichplätze zu gelangen, legt ein Aal oft mehrere Tausend Kilometer dafür zurück.

Angeln an der Ostsee

Nicht nur zum Baden kommen die Gäste gerne an die Ostsee. Nein, man kann auch hervorragend einen Anglerurlaub hier verbringen. Wenn man sich auskennt, wird man hier sicherlich seine große Freude daran haben. Hierbei sollten die Besonderheiten beachtete werden, dass sich in der Ostsee der Salzgehalt des Wassers eher geringer darstellt und teilweise noch variiert. Im Osten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, wo die Flüsse Peene und Oder Süßwasser in die Ostsee ableiten, ist der Salzgehalt noch niedriger. Das hat zur Folge, dass bestimmte Fischarten nicht überall gleich vorkommen. Gerade die Scholle, die eher salzhaltiges Wasser bevorzugt, kommt im westlichen Teil der Ostsee noch häufiger vor, doch im östlichen Teil ist sie schon bereits verschwunden.

Neben den reinen Meerfischen kann man auch eingewanderte Süßwasserfische in den östlichen Bodden- und Haffgewässern vorfinden. Diese wären zum Beispiel: Hecht, Zander, Barsch und Blei.

Allerdings gelten Dorsch, Hering und Hornhecht zu den beliebtesten Fischarten unter den Anglern. Für das Angeln an der Ostsee benötigt man die spezielle Ostsee-Angelberechtigung. Diese kann man als Tages-, Wochen- oder auch Jahresangelkarte erhalten. Auch sollten vor den Angeltouren Schonzeiten, Schonbezirke und Mindestmaße der Fische bekannt sein.

Das richtige Equipment hilft

Wer sein Glück beim Angeln an der Ostsee versuchen möchte, der sollte natürlich auch über eine gute Ausrüstung verfügen. Dazu zählt bestimmt besonders, die richtige und beste Angelrolle zu haben. Da es diese mittlerweile wie Sand am Meer gibt, sollte man vor Antritt des Urlaubs da noch mal genau hinschauen. Hilfreich bei der Suche kann dabei auch der Angelrollen Test 2017 sein, wo Angelrollen ausführlich getestet wurden.

Da es unterschiedliche Angelmethoden gibt (hängt auch von der Fischart ab), sollte die Ausrüstung dementsprechend gewählt werden. So sollten auch zusätzlich die Köder richtig ausgesucht sein. Mögliche Angelmethoden an der Ostsee wären:

• - Brandungsangeln
• - Dorschangeln
• - Heringsangeln
• - Hornhechtanglen+Angeln vom Boot, Schleppangeln / Trolling
• - Plattfischangeln von der Küste
• - Lachsangeln / Lachsschleppen vom Boot
• - Meerforellen angeln

Man sieht also, vieles ist möglich, worauf man sich aber dann auch richtig einstellen muss.

16. August 2017 06:46